Sporthotel und Kongresszentrum des Sportforums Berlin

Der einstige DDR-Vorzeigebau steht seit mehr als zehn Jahren leer. Die Berliner Niederlassung TLG Immobilien sind die Eigentümer von dem 6,3 Hektar großen Rand-Grundstückes des Sportforums. 2002 plante eine Unternehmensgruppe ein hochkarätiges Ensemble mit Mehrzweck- und Tennishallen, Badminton-, Bowling- und Squash-Anlagen, Fitness-Center und Restaurants. Kosten: 50 Millionen Euro.

Das Unternehmen Leicher GmbH & Co Beteiligungs-KG Bernau ging dieser Zeit in die Insolvenz. Berlin gehören seit 1998 die übrigen knapp 50 Hektar des Sportforum-Geländes, darunter alle 25 Sportstätten. Seit der Wende flossen schon fast 100 Millionen Euro in die Sanierung des von Europas größtem Sport- und Trainingszentrum, für das 1954 Baubeginn war.

Der SC Dynamo Berlin war ein DDR-Sportclub, der von 1954 bis 1991 existierte. Er war ein Zentrum leistungssportlicher Förderung der Sportvereinigung Dynamo (Sportvereinigung des Ministeriums des Innern/Polizei und des Ministeriums für Staatssicherheit). Der SC Dynamo Berlin nutzte einen großzügigen, noch heute existierenden Sportkomplex in Berlin-Alt-Hohenschönhausen, das sogenannte Sportforum (auch Dynamo-Sportforum) mit Leichtathletikstadion, Turnhallen, Schwimmhalle, Rollschuhbahn, Eishockeyhalle, Eisschnelllaufbahn, und Radrennbahn.

In den Jahren 2007-2008 diente die Anlage als Filmkulisse für die Sat1 Serie "GSG 9 - Ihr Einsatz ist ihr Leben", welche aus 25 Episoden a 2 Staffeln bestand. Aufgrund niedriger Quoten wurde die Serie schnell eingestellt. Das Bundeseinsatzkommando - kurz BEK - ist die in der 1. Staffel der TV-Serie etwas merkwürdigerweise aufgetauchte Kommandoeinheit der Bundespolizei und damit der fiktive, bundespolizeiliche Gegenpart zum Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr. Für die Dreharbeiten wurde das alte Kongresszentrum am Weißenseer Weg umgebaut und diente in der Serie als das Lagezentrum der "GSG "9.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: IMMONEN Group

Bauherr: unbekannt

Architekt: unbekannt

Fotograf: Denny Müller

Status: Leerstand

Stand: 2018

Quelle: Bundesarchiv, Landesarchiv Berlin, Sat1, Wikimedia Foundation Inc.

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