1898 wurde das Berliner Unternehmen Deutsche Niles Werke AG gegründet. Die Aktiengesellschaft wurde aus Vertretern großer deutscher Banken und Industrieunternehmen gebildet. Das Grundkapital betrug 6.000.000 Goldmark. Die erste Fabrik wurde nach amerikanischen Plänen in Oberschöneweide bei Berlin errichtet. 1920 Nach den allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurde das Werk in Schöneweide an die AEG für 4,35 Mio. Mark verkauft. Die AG wurde in Deutsche Niles Werke AG zurück benannt und nach Berlin-Weißensee verlegt.
Das Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann" (SKET) war ein Kombinat der DDR, dem zahlreiche volkseigene (VEB) Maschinenbau-Betriebe mit mehreren Zehntausend Beschäftigten angehörten. Der Schwerpunkt der Produktpalette lag auf Ausrüstungen für die metallverarbeitende und Hüttenindustrie, wie komplette Walzstraßen, Großanlagen usw. Es wurden aber auch Krane und Bearbeitungsmaschinen für den allgemeinen Maschinenbau hergestellt. Das Kombinat ging am 1. Januar 1969 aus dem am 31. Dezember 1953 gegründeten ehemaligen SAG-Betrieb VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" hervor.