Das Orange UFO
Schulbau der Siebziger mit Potential - Futuristischer Baukörper in Orange
FDGB Erholungsheim Herbert Warnke
Ein Hotel das nach der Wende seine DDR Vergangenheit nicht verlor und mit seinem Charme glänzte.
Hotel Fürst zu Stolberg
Das "Heinrich Heine" in Schierke war ein Luxushotel im Sperrgebiet - Exklusivität an der innerdeutschen Grenze
Blaues Wunder aus der Niederlausitz
Schaufelradbagger - ein Stahlkoloss der anderen Art - 50 Meter hoch und 171 Meter lang

Zeitgeschichte betrachten - Verlassene Orte

Das Gemeinschaftsprojekt

Kugelpanoramen und ihre Einzigartigkeit

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Stille Zeitzeugen - Dokumente

Lagepläne, Grundrisse

Lost Places

Stille Zeugen der Vergangenheit

Wer den Durst der Gegenwart löschen will, muss aus dem Brunnen der Vergangenheit trinken.

"Lost Places"

Eine Welt voller Abenteuer vergessener Bauwerke und Ruinen, welche ihr Schweigen in Fotos hüllen. Lass Dich beeindrucken von den zum Teil denkmalgeschützten Bauwerken, die der gewaltbereiten und sinnlosen Zerstörung ausgesetzt sind.

"Underground"

Gewaltigen Anlagen aus unterschiedlichen Gründen prägen diese einzigartige Welt des Militärs, der Industrie oder sie sind einfach nur eine Versorgungseinrichtung. Wir finden sie überall, nur bleiben sie meist verborgen im Untergrund.

"Zeitgeschichte"

Dokumente sind stille Zeitzeugen eines Bauwerkes. Sie stellen einen Träger an Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der jeweiligen Objekte dar und liefern somit historische Eindrücke in Form von verschiedene Schriftstücken.

Raumschiessanlage der Staatssicherheit Hauptabteilung Personenschutz

Dienstsitz: Berlin-Weißensee

Die Hauptabteilung PS war hauptsächlich für den "physischen Schutz" der Partei- und Staatsführung zuständig. Dazu gehörte auch die Absicherung von Auslandsreisen und Delegationen der DDR auf internationalen Konferenzen. Auch Staatsgäste wurden durch die Hauptabteilung PS geschützt. Die HA PS entstand, als die Abteilung PS 1951 zu einer Hauptabteilung (HA) aufgewertet wurde.


Aufgabenstellung:

  • Gewährleistung des Schutzes der führenden Repräsentanten und ihrer ausländischen Gäste unter allen Lagebedingungen
  • Nahabsicherung ("Physischer Schutz")
  • Betreuung und Versorgung der führenden Repräsentanten/Objekt Wandlitz
  • Sicherung von Objekten (Dienst-, Wohn- und Freizeitobjekten) sowie von Fahrstrecken, Veranstaltungen und Auslandsreisen
  • Sicherstellung von Handlungen der Hauptabteilung Personenschutz *
  • Durchführung der militärisch-operativen und militärsportlichen Aus- und Weiterbildung - teilweise als "internationale Lehrgänge" organisiert - sowie weiterer Schulungsmaßnahmen (Fremdsprachen) und Fachschulfernstudiums 
  • fachliche Anleitung des Wachregiments "Feliks E. Dzierzynski" 
  • Führung von IM Personalbestand: 3.762 Mitarbeiter (3.322 BU/Fähnriche/BO, 6 OibE, 430 Unteroffiziere auf Zeit und 4 Zivilbeschäftigte) Leiter: Generalleutnant Günter Wolf - 3 Stellvertreter: Oberst Dr. jur. Gunter Hummitzsch (1. Stellvertreter und Stabschef) Oberst Bernd Kirchhof (Stellvertreter Operativ) Oberst Helmut Wirth (Stellvertreter Allgemein)

Im Herbst 1989 gehörten der HA PS 3.343 hauptamtliche Mitarbeiter an.


Standort: Berlin / Germany

Eigentümer: Pette Immobilienentwicklung GmbH

Bauherr: MfS

Fotograf: Denny Müller

Status: unbekannt

Quelle: BStU, Wikimedia Foundation Inc.

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Wachregiment „Feliks Dzierzynski" TüT Teupitz

Das Wachregiment „Feliks Dzierzynski" war ein paramilitärischer Verband und Teil der Bewaffneten Organe der DDR. Es wurde im November 1954 gegründet und unterstand dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Benannt war es nach Felix Edmundowitsch Dserschinski, dem Gründer der sowjetrussischen Geheimpolizei Tscheka. Das Anfang 1951 entstandene Wachbataillon A beim MfS war an der Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni 1953 beteiligt. Das Wachregiment als militärischer Arm des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR wurde dann im November 1954 aufgestellt. Der Stab war in Berlin-Adlershof untergebracht. Einheiten des Wachregiments sicherten unter anderem den Mauerbau in Berlin 1961. Im Jahr 1967 erhielt das Wachregiment den Namen Feliks Dzierzynski. Seit Mitte der 1980er Jahre unterstand das Wachregiment direkt der Arbeitsgruppe des Ministers Erich Mielke. Dem Wachregiment unterstanden 1989 mehr als 11.000 Mann.

Es wurde nach der Wende in der DDR Anfang 1990 aufgelöst. Die Aufgaben umfassten vor allem den militärisch-operativen Wach- und Sicherungsdienst (MOWSD) an Staats- und Parteieinrichtungen auf dem Gebiet Ost-Berlins und Umgebung. In den Bezirksstädten der DDR wurde dieser Auftrag von kleineren Wach- und Sicherungseinheiten (WSE) durchgeführt. Diese WSE hatten ihre Dienstobjekte üblicherweise auf dem Gelände der jeweiligen Bezirksverwaltung des MfS. Das Wachregiment bildete auch die operativ-militärische Reserve der Regierung zur Sicherung der öffentlichen Ordnung und der Regierung.

Objekte auf dem Truppenübungsplatz Teupitz (TÜT):

Kaserne, Truppenübungsplatz, Schießplatz I für praktische Ausbildung, Schießplatz II für theoretische Ausbildung, Sturmbahn, Häuserkampfplatz I und II, Feldlager, „Tabaksee" für SPW-Schwimmübungen, Kfz-Lehrbahn mit Schulungsgebäude für SPW-Ausbildung, Turnhalle, Judohalle zur Kampfsportausbildung, Sportplatz, Munitionslager mit Hochspannungssicherungsanlage (HSA), Fuhrpark mit großen Hallen, Mobilmachungspark im Munitionslager, Unteroffiziersschule für Militärkraftfahrer und für Gruppenführer (GFAK), 1. und 2. GFAK für das Wachregiment, 3. GFAK für den Einsatz in den Wach- und Sicherungseinheiten der Bezirke. Unterbringung erfolgte in Baracken, Kultur- und Veranstaltungshaus,Medpunkt (Poliklinik), Verkaufsstelle (MHO), Speisesaal und Kasernenküche (Offiziere und Mannschaften getrennt), Kfz.-Gruppenführer-und Militärkraftfahrerschule.


Standort: Brandenburg / Germany

Eigentümer: unbekannt

Bauherr: MfS

Fotograf: Denny Müller

Status: Teilnutzung

Quelle: BStU, privat (Zeitzeuge), Wikimedia Foundation Inc.

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"KdF-Seebad" Prora

Das Seebad Prora ist ein zwischen 1935 und 1939 geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad auf Rügen, das als Ortsteil zu Binz gehört. Die für das Seebad Prora benötigten Flächen wurden durch die KdF-Organisation bereits 1935 von Malte von Putbus erworben und liegt auf der Ostseeinsel Rügen zwischen den Orten Sassnitz und Binz an der Prorer Wiek, einer weitläufigen Meeresbucht, auf der so genannten Schmalen Heide (mit der Prora, einer bewaldeten Hügelkette), die den Kleinen Jasmunder Bodden vom Prorer Wiek der Ostsee trennt.

Der Auftrag zur Errichtung des Seebades wurde nach einer Ausschreibung im Februar 1936 an den Architekten Clemens Klotz (1886–1969) erteilt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Mai 1936, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Ausschreibung für das Bauvorhaben noch lief. Der Termin war aber bewusst so früh gewählt worden, weil es sich um den symbolträchtigen dritten Jahrestag der Gewerkschaftszerschlagung handelte. Die eigentlichen Arbeiten begannen erst ein halbes Jahr später. In den drei Jahren zwischen 1936 und 1939 wurden die acht Gästeblöcke errichtet. Die Planungen sahen vor, für die Unterbringung der Urlauber acht jeweils 550 Meter lange, sechsgeschossige, völlig gleichartige Häuserblocks mit insgesamt 10.000 Gästezimmern zu errichten. Durch diese langgestreckte, über etwa fünf Kilometer entlang der Küstenlinie reichende Bauweise sollte erreicht werden, dass alle Zimmer Meerblick hatten, während die Flure zur Landseite hin gelegen waren.

Die geplante Ausstattung der nur 2,5 mal 5 Metern großen Zimmer, von denen jeweils zwei mittels einer Tür verbunden werden konnten, war an heutigen Maßstäben gemessen recht karg: zwei Betten, eine Sitzecke, ein Schrank und ein Handwaschbecken. Weitere sanitäre Einrichtungen fanden sich jeweils in den landwärts gerichteten Treppenhäusern der Blocks. Alle Gästezimmer sollten über Lautsprecher verfügen.

Bei Kriegsbeginn 1939 wurden die Bauarbeiten weitgehend gestoppt. Mit Ausnahme eines Blocks waren die acht Wohnblöcke, die südliche Festplatzrandbebauung und die Kaianlage bereits im Rohbau fertiggestellt, nicht verwirktlicht wurden jedoch die Schwimmbäder, die Festhalle und weite Teile der Wirtschaftsgebäude.

Nach seiner Fertigstellung sollten hier durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Die Organisation sollte durch Projekte wie den KdF-Wagen und preisgünstigen Urlaub den Lebensstandard der Bevölkerung heben. Neben Kreuzfahrten auf KdF-eigenen Schiffen war der Bau von insgesamt fünf Seebädern für jeweils 20.000 Personen geplant, die es der Bevölkerung ermöglichen sollten, jeweils zwei Wochen im Jahr Urlaub zu machen. m Krieg diente die Anlage als Ausbildungsstätte für Luftwaffenhelferinnen und ein Polizeibataillon. 1943 wurden Teile der südlichen Blocks ausgebaut, um Ersatzquartiere für im Rahmen der Operation Gomorrha ausgebombte Hamburger zu schaffen.

Ab 1944 diente Prora der Wehrmacht als Lazarett und gegen Ende des Krieges fanden dort auch Flüchtlinge aus den Ostgebieten eine Bleibe. Als ab Mai 1945 die Sowjetunion die Kontrolle auf Rügen übernahm, wurde die Anlage zur Internierung von Grundbesitzern und weiterhin zur Unterbringung von Heimatvertriebenen aus den Ostgebieten genutzt. Teile der Anlagen wurden für den Abtransport als Kriegsreparationen demontiert. Zwischen 1948 und 1953 wurden die Bauten von der Roten Armee genutzt, die den südlichsten Rohbau sprengte und abtrug. An den beiden nördlichsten Häuserblocks wurden ebenfalls Sprengübungen durchgeführt. Die Bauten wurden dabei aber nur schwer beschädigt und blieben teilweise stehen. Stationiert war hier die sowjetische 13. Panzerjäger-Brigade.

Die nach 1949 ebenfalls eingezogene Kasernierte Volkspolizei, aus der 1956 die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR hervorging, nutzte die Gebäude als Kaserne und erklärte das umliegende Gebiet zum Sperrgebiet. Die entsprechenden Umbauten waren 1956 abgeschlossen, danach wurden in Prora bis zu 10.000 Soldaten stationiert. In dem Komplex befand sich die Militärtechnische Schule „Erich Habersaath" der NVA, außerdem wurden seit 1981 Soldaten aus politisch befreundeten Entwicklungsländern wie Angola und Mosambik an der Offiziershochschule für die Ausbildung ausländischer Militärkader „Otto Winzer" ausgebildet. Von 1960 bis 1982 war hier auch das Luftsturmregiment 40, ein Eliteverband der NVA Landstreitkräfte, disloziert. In den 1980er Jahren waren in Prora bis zu 500 Bausoldaten zeitgleich stationiert, die beim Bau des in der nördlichen Umgebung des Objektes gelegenen Fährhafens Mukran arbeiteten. Der südlichste Teil der Anlage stand Angehörigen von NVA und Grenztruppen als Erholungsheim (benannt nach Walter Ulbricht), Campingplatz, Kinderferienlager und Ferienort zur Verfügung.

Nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 übernahm die Bundeswehr den Komplex, stellte die Nutzung Ende 1992 ein und verließ Prora. Seit Anfang 1993 ist die Anlage öffentlich zugänglich. 1994 wurde der Komplex als eine der größten Hinterlassenschaften des NSDAP-Regimes unter Denkmalschutz gestellt. Da es der Bundesvermögensverwaltung zunächst nicht gelang, die unter Denkmalschutz stehenden Bauten zu verkaufen, wurden an weiten Teilen der Anlage nur die unbedingt erforderlichen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Ansonsten wurden die leerstehenden Bauten dem Verfall und Vandalismus preisgegeben.

Eine Ausnahme hiervon bildete zunächst nur der Block 3, Prora Mitte, der die Museumsmeile Prora mit einem KdF-Museum (Museum Prora), Museum der NVA, Rügen-Museum und diversen Sonderausstellungen, die Bildergalerie Rügenfreunde und ein Wiener Kaffeehaus beherbergt. Ein von Joachim Wernicke betriebenes „Museum zum Anfassen“ wurde 2004 geschlossen, ebenso das dort ansässige Boxsportmuseum. Zwischen 1993 und 1999 befand sich hier die größte Jugendherberge Europas, ab 2002 das One World Camp Youth Hostel. Im Jahr 2011 wurde eine neue Jugendherberge im nördlichsten Teil des Komplexes (Block V) eröffnet.

2007 bezog das PRORA-ZENTRUM Bildung – Dokumentatation Forschung einen provisorischen Workshop- und Ausstellungsraum bei der heutigen Jugendherberge (Block V), wo es historisch-politische Bildungsarbeit betreibt, Ausstellungen zeigt und Rundgänge durch das historische Gelände veranstaltet. Getragen durch den Verein sollte 2011 eine Bildungs- und Begegnungsstätte in der ehemaligen Kaserne eröffnet werden, wobei das Auswahlverfahren zugunsten des Vereins umstritten war. Seither widmet sich Prora-Zentrum auch der DDR-Geschichte, so etwa einer Ausstellung zu den Proraer Bausoldaten. Das geplante Bildungszentrum kam bislang nicht zustande, seit 2016 betreibt der Verein seine Ausstellung im ehemaligen Wachgebäude vor Block V und den auf Betreiben der Initiative Denk-MAL-Prora unter Denkmalschutz gestellten letzten Arrestzellen aus der Zeit des Militärstandortes. Mittlerweile ist auch Block V, unter Maßgabe der Schaffung einer Gedenk- und Bildungsstätte, zur Privatisierung vom Kreistag freigegeben.

Seit 2004 wurden weitere Blöcke der Anlage einzeln veräußert. Am 23. September 2004 wurde Block VI für 625.000 Euro an einen unbekannten Ersteigerer veräußert. Block III, die ehemalige Museumsmeile, wurde am 23. Februar 2005 an die Inselbogen GmbH verkauft, die in der Folgezeit den Betreibern der dort ansässigen Museen kündigte und eine Nutzung als Hotel- und Kulturbetrieb ankündigte. Im Oktober 2006 wurden die Blöcke I und II an die Prora Projektentwicklungs GmbH in Binz veräußert. Diese hatte Block I schon im Vorfeld an den österreichischen Investor Johann Christian Haas verkauft, der die finanziellen Mittel bereitstellte. Der Bebauungsplan wurde gemeinsam entwickelt. Die Pläne der neuen Eigentümer sahen in den beiden Blöcken südlich der jetzigen Museumsmeile vor allem Wohnungen vor. Für das Erdgeschoss war eine Mischung aus Kultur, Kunst, Gastronomie, Kleingewerbe und Einkaufsmöglichkeiten geplant.

Nach Abschluss der Planungen und Erreichung der Planungssicherheit verkaufte Haas Block I erneut. Bei einer Auktion am 31. März 2012 wurde die Immobilie von einem Berliner Investor für 2,75 Millionen Euro erworben. Im November 2006 hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit dem Landkreis Rügen einen Kaufvertrag über Block V abgeschlossen. Der Landkreis Rügen beabsichtigte in Block V mit finanzieller Unterstützung von Bund, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der EU die Errichtung einer Jugendherberge mit ca. 400 Betten für das DJH. Ein internationaler Jugendzeltplatz mit 250 Plätzen ist seit September 2007 geöffnet.

Am 15. März 2008 eröffnete auf dem 3,7 Hektar großen Küstenwald-Areal des Komplexes ein Hochseilgarten. Insgesamt wurden 460.000 Euro in den Bau der neuen Sportanlage investiert. Im nördlichen Teil des Komplexes (Block V) wurde in fünf aneinandergrenzenden Gebäudeteilen im Juli 2011 die schon lange geplante große Jugendherberge mit 402 Betten in 96 Zimmern eröffnet und im November 2011 wurde der letzte von fünf Blöcken durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an einen privaten deutschen Investor verkauft. Im September 2016 wurde in einem Bürgerentscheid in der Gemeinde Binz der Bau eines 104 Meter hohen Wohnturms mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.

Ein privater Investor wollte hinter den Bauten des Seebads mit dem Bücherturm Binz genannten Projekt das höchste Haus der Insel Rügen errichten. Kritiker hatten eine Verschandlung des Ortsbildes und Nachahmungseffekte in anderen Teilen der Insel befürchtet. Das die Sanierung ausführende Unternehmen, die „Wohnen in Prora Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG“, eine Tochterfirma des Unternehmens „Irisgerd“, hat im August 2018, als bei weitgehender Fertigstellung das Bankdarlehen nicht verlängert wurde, den vorläufigen Insolvenzantrag gestellt.

Bis 2022 rechnet die Gemeinde Binz mit der Sanierung aller fünf Prora-Böcke, die später Platz für 2000 Anwohner und 3500 Touristen bieten soll. Block 2 ist bereits fast komplett saniert, hier gibt es schon seit drei Jahren das Hotel Solitaire.


Standort: Mecklenburg-Vorpommern / Germany

Eigentümer: Wohnen in Prora Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG

Bauherr: KdF-Organisation

Fotograf: Denny Müller

Status: saniert

Quelle: Bundesarchiv, Wikimedia Foundation Inc.

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Halbinsel Wustrow Heeresstandortverwaltung

1273 erstmals im Stadtbuch von Wismar erwähnt, war die Halbinsel bis Anfang der 1930er-Jahre ein landwirtschaftliches Gut in den Händen zahlreicher Besitzer. Das Areal wird von Nordost nach Südwest in drei Zonen gegliedert. Gleich hinter dem Damm beginnt der rund 100 Hektar große und bebaute Teil der früheren Wohnsiedlung Rerik-West und der militärischen Zweckbauten. Dieser Teil ist abgesperrt und der Zugang untersagt, den Warnschildern zufolge wegen Gefährdung durch verbliebene Munition.

1932 wurde die Halbinsel Wustrow von den Damshagener Brüdern Bernhard und Hans Balduin von Plessen an die Reichswehr verkauft, die 1933 unverzüglich mit dem Aufbau von Deutschlands größter Flakartillerieschule, der FAS I, begann. Der Standort wurde auch als „Rerik-West“ bezeichnet. Eine Heeresstandortverwaltung wurde am 1. August 1933 eingerichtet und vorläufig in der Pension Ingeborg untergebracht. Das Herrenhaus, der Jungviehstall und ein Speichergebäude wurden zu provisorischen Unterkünften für übende Soldaten umgebaut. Es wurde schnell Platz für 350 Personen geschaffen. Das Geschäftszimmer der Standortverwaltung wurde Anfang 1934 auf die Halbinsel verlegt. Sie kam in der ehemaligen Schule unter. Im April 1934 wurden erste Kasernengebäude, das neue Lager fertig. Die dreistöckigen Gebäude waren unterkellert. Am 6. April 1934 wurde aus einer 7,5-cm-Flak L/60 der erste Übungsschuss abgefeuert. Dieses Geschütz wurde von Bofors in Schweden als „Bofors 75 mm m/1929“ eigens für die deutsche Reichswehr entwickelt; wegen fehlender Eignung entstand hieraus danach die 8,8-cm-Flak. Die übenden Flakabteilungen wechselten alle vierzehn Tage. Die Flakartillerieschule und der Luftwaffenübungsplatz beeinflussten das Leben in Alt Gaarz entscheidend. Im vorderen Teil der Halbinsel wurde eine Wohnsiedlung und der Militärbautenkomplex mit Flugplatz und Sportanlagen errichtet. Soldaten aus allen Teilen Deutschlands wurden in mehrwöchigen Lehrgängen an den Fla-Geschützen ausgebildet.

Im Laufe des Krieges wurden die Anlagen immer wieder erweitert und ausgebaut. Am 25. Juli 1943 war der Standort Ziel eines von Hamburg aus einfliegenden US-Bomberverbands (388th bomb group). Zum Ende des Zweiten Weltkrieges diente Wustrow als Zwischenstation für Einheiten, die zur Verteidigung der Stadt nach Berlin geflogen wurden. Auf der Flucht vor der vorrückenden Roten Armee verließen viele Bewohner und Soldaten die Halbinsel.

Am 2. Mai 1945 wurde Wustrow von dem Stadtkommandanten Deckwitz kampflos an die sowjetischen Streitkräfte übergeben. Nachdem 1945 eine Bodenreform durchgeführt und Neubauern angesiedelt worden waren, wurde die Halbinsel Wustrow 1949 zur sowjetischen Garnison bestimmt. Die sowjetische Militärführung forderte alle noch verbliebenen deutschen Zivilisten zur Räumung der Halbinsel auf. Die Rote Armee übernahm die Halbinsel und schottete sie von der Außenwelt ab.

"Die Zeit der Roten Armee"

Über die sowjetische Besatzungszeit ist nur weniges überliefert. Es wird geschätzt, dass auf Wustrow bis zu 3000 Soldaten und deren Familienangehörige stationiert waren. Kontakte zur einheimischen Bevölkerung beschränkten sich auf Feiertage wie den 7. November, den Tag der großen Sozialistischen Oktoberrevolution. An solchen Tagen durften ausgewählte deutsche Delegationen an den Feierlichkeiten teilnehmen. Zeitweise wurden auch militärische und sportliche Aktionen mit den Mitgliedern der Betriebskampfgruppen und Soldaten der Nationalen Volksarmeedurchgeführt. Gesichert ist, dass wieder ein Schieß- und Ausbildungsplatz errichtet wurde, die Einheiten wurden durch Marine- und Nachrichtentruppen ergänzt.

Nach dem Ende des Krieges war ein Teil der Kasernenanlagen durch die sowjetischen Soldaten gesprengt worden, in diesen Bereichen wurden für die Mannschaften einfache Baracken aus Stein errichtet, die an einer Stirnseite mit Toiletten- und Waschräumen ausgestattet waren. Zwei abgetrennte Räume dienten als Waffenkammer. Neben den Schlafbaracken wurden verschiedene Gebäude zur Versorgung der Truppe, wie Küchen, Bäckerei, Speisesaal, Kartoffelbunker und ein Fleischlager, gebaut. Für die Selbstversorgung mit Schweinefleisch wurden etliche Schweineställe unterhalten. Diese Schweine liefen auch außerhalb der Ställe frei herum und verließen auch teilweise die Umzäunung. Sie paarten sich mit den dort lebenden Wildschweinen. Diese daraus resultierenden gescheckten Schweine waren noch viele Jahre auf der Insel präsent.

Das ehemalige Postgebäude wurde um einen großen Saal erweitert und dann als Kino genutzt. Hier wurden hauptsächlich an Sonntagen Filme vorgeführt. Ein Kindergarten und eine Schule für die jüngeren Kinder komplettierten die Anlage. Die älteren Kinder besuchten zuerst die Schule in Wismar und dann die in Schwerin. Für die Einheimischen war die Halbinsel eine verbotene Zone. Eine quer über die Straße verlaufende Mauer trennte Rerik von Wustrow. Die Mauer war mit Stacheldraht bewehrt, der an beiden Seiten bis weit in die Ostsee und das Salzhaff reichte. In den 1970-er Jahren wurde in Rerik ein Ausbildungszentrum des Deutschen Turn- und Sportbundes gebaut. Das Zentrum benötigte Platz, aus diesem Grund wurde die Mauer bis zur Mitte des Wustrower Halses zurückverlegt. Das Blechtor zur Straße nach Wismar war ständig bewacht, beide Straßenseiten waren von einem starken Zaun eingefasst. Auch innerhalb des Militärgeländes gab es etliche abgegrenzte Areale, die nur von Berechtigten mit entsprechendem Passierschein betreten werden durften. Die Bäckerei war beispielsweise mit einer Mauer umgeben und wurde von zwei Posten bewacht.

Die sowjetische Armee übte, ebenso wie vorher die Reichswehr, das Schießen auf bewegliche Luftziele. Zu diesem Zweck wurden große Luftsäcke von Flugzeugen über den Horizont gezogen; die Flugzeuge starteten in Pütnitz bei Ribnitz-Damgarten und flogen einen großen Halbkreis um die Insel. Neben den fest installierten Flakgeschützen wurde auch der Kampf mit Flakpanzern, die mit Zwillingsrohren ausgestattet waren, geübt. Die Flakpanzer schossen auf Boden-, See- und Luftziele. Die Seeziele wurden mit einem Schiff auf die Ostsee hinausgeschleppt. Bei solchen Übungen war die See bis zu 15 Kilometer für jeglichen Verkehr gesperrt. Für die Panzer war auf der Haffseite eine Fahrschulstrecke eingerichtet und für die Ausbildung der Infanteriesoldaten wurde ein Übungsgelände angelegt. Die Einheiten der Küstenartillerie waren bis zum Anfang der 1950er-Jahre stationiert. Danach wurden die Geschütze durch Raketen ersetzt, an denen die Soldaten ausgebildet wurden.

Eine parallel zur Ostsee verlaufende gepflasterte Straße führte hinter den Mannschaftsunterkünften zu den großen Radaranlagen und den dazugehörenden technischen Bereichen und Fahrzeughallen. Nahebei befanden sich eingezäunte Startrampen für Boden- Luft-Raketen. Auf dem ehemaligen Flughafengelände der Wehrmacht wurde um 1950 ein Turm gebaut, der Tower genannt wurde. Er diente aber nicht der Überwachung des Flugbetriebes, sondern als Feuerleitzentrale für die eigene Flakartillerie. Um mögliche Gegner über die Funktion des ehemaligen Flughafens zu täuschen, wurden über 20 Flugzeugattrappen aufgestellt.

Seit 1949 waren auf der Halbinsel auch Truppen der Baltischen Rotbannerflotte, Einheiten der Baltischen Südflotte und der 4. Baltischen Flotte stationiert. Zumindest zeitweilig wurden Funkeinrichtungen betrieben. Ein Funkaufklärungsbataillon und ein Fernmelderegiment, die organisatorisch zur Baltischen Rotbannerflotte gehörten, waren hier stationiert. Das Bataillon betrieb eine Radarstation und hatte zur Unterstützung eine Marineeinheit. Diese Einheiten waren durch einen beleuchteten und bewachten Doppelzaun streng von dem übrigen Gelände abgeschirmt. Der Auftrag der Funkaufklärer wurde lapidar mit Sicherstellung der Schiffsnavigation umschrieben. Das beinhaltete auch die Überwachung des bei Schießbetrieb gesperrten Seegebietes. Zur Orientierungshilfe für Marineflieger und Schiffe wurden zeitweise Funknavigationsanlagen und Funkfeuer betrieben. Bei großen Manövern mit Einheiten des Warschauer Paktes, wie Waffenbrüderschaft 70 oder Waffenbrüderschaft 80 wurde von hier aus die Navigation gesichert. Auch bei nationalen Übungen, wie Ozean 72 kamen die Einheiten zum Einsatz.

Auf der Halbinsel war die 2. Spezial-Aufklärungsbrigade der sowjetischen Streitkräfte GRU stationiert. Sie unterstand direkt dem Generalstab der GSSD in Wünsdorf. Die Aufgabe der Brigade war es, in Friedenszeiten Fernaufklärung in Richtung Nordatlantik und Jütland zu betreiben. Im Kriegsfall wäre von hier aus der Einsatz sowjetischer Seelandeeinheiten und die Blockierung der Ostseezugänge logistisch mit koordiniert worden. Es waren hier auch Landungsschiffe vorhanden, diese wurden bei dem Abzug der Truppen in den 1990er-Jahren zum Transport von technischen Gerätschaften von Wustrow in die UdSSR eingesetzt. Nach dem Ende der sozialistischen Staaten um 1989 wurde auch die Abschottung von der Bevölkerung gelockert und es wurden vermehrt Kontakte zur Bevölkerung gepflegt.

Eine letzte große Schießübung wurde über den gesamten September 1992 abgehalten, danach wurde der Ausbildungsbetrieb eingestellt. Die letzten Soldaten wurden im Oktober 1993 offiziell verabschiedet, der ehemalige Standort war im Mai 1994 endgültig geräumt. Nach dem Abzug der Truppen änderte sich die Situation in dem kleinen Ort Rerik grundlegend. Bis dahin war das Gebiet regelmäßig von Panzern durchfahren und von Düsenjägern überflogen worden.

"Entwicklung nach dem Abzug der Armee"

Nach dem Abzug der Sowjetarmee hofften viele ehemalige Bewohner der Häuser auf Wustrow auf eine Möglichkeit zur Rückkehr. Die Halbinsel wurde gemäß der Vereinbarungen im Einigungsvertrag zwischen der BRD und der DDR Grundvermögen des Bundes. Verhandlungen wegen der immensen Umweltschäden auf der Halbinsel wurden am 16. Dezember 1992 zwischen Boris Jelzin und Helmut Kohl in Moskau geführt, die zu einer sogenannten Null-Lösung führten: Eventuelle Schäden wurden nicht gegen Sachwerte aufgerechnet. Die Bundesrepublik übernahm das Risiko der Altlasten und Schädigungen.

Nach einem Truppenübungsplatzkonzept der Bundeswehr wurde Wustrow nicht mehr für militärische Zwecke benötigt. Das Bundesministerium der Finanzenwurde für die Liegenschaft zuständig, die Verwaltung oblag der Oberfinanzdirektion Rostock und dem Bundesvermögensamt. Nach Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Bund und der Stadt Rerik wurde die gesamte Halbinsel schließlich im Februar 1998 an die heute in Dürenansässige Fundus-Gruppe verkauft.

Der Investor plante, eine Marina, einen Golfplatz und Reiterhof, ein Hotel mit 150 Betten und Ferien- und Eigentumswohnungen mit einer Gesamtkapazität von 2000 Personen zu errichten. Die Stadt Rerik, die das Vorhaben genehmigen muss, sprach sich dagegen aus, und verwies auf die entstehende hohe Verkehrsbelastung im Ort. Sie untersagte dem Eigner die Benutzung der Zufahrt zur Halbinsel. Im Gegenzug sperrte die Fundus-Gruppe am 2. September 2004 den Zugang und verbot die bis dahin stattgefundenen Führungen über die Halbinsel. Seitdem sind Besichtigungen nur noch vom Wasser aus möglich.

Von 2002 bis 2008 bewohnte der Künstler Günther Uecker, der auf der Halbinsel als Sohn eines Wehrmachtsangehörigen aufwuchs, mit Einverständnis des Investors und der Stadt eine Hütte auf der Insel, bis ihm das vom Landratsamt verboten wurde.


Standort: Mecklenburg-Vorpommern / Germany

Eigentümer: Fundus-Gruppe (Anno August Jagdfeld)

Bauherr: /

Fotograf: Wesenstein

Status: Munitionsbelastetes Gelände

Quelle: Rostocker Illustrierte vom 2. Februar 1936, abgedruckt in Hermann Langer: Leben unterm Hakenkreuz. Alltag in Mecklenburg 1932–1945. Edition Temmen. ISBN 3-86108-291-8, S. 141, Wikimedia Foundation Inc.

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Highlights

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