Als Lichtenberg 1907 in den Rang einer Stadt erhoben wurde und sein erstes Rathaus besaß, plante die Stadtverwaltung auch die entsprechenden städtischen Einrichtungen wie ein Amtsgericht, ein Krankenhaus, ein Entbindungsheim, Schulen und ein Volksbad. Ein 3.800 m² großes Grundstück an der Frankfurter Allee wurde erworben. Die baulichen Entwürfe für das Stadtbad wurden in der Zeit des Ersten Weltkrieges angefertigt. Der erste Spatenstich erfolgte im Jahre 1919 und die Fundamente wurden gelegt.
Das Basso war ein Schwimmbad mit angeschlossenem Freizeitpark in Bad Schmiedeberg. Das Basso wurde 1993 als erstes sogenanntes Spaßbad in den neuen Bundesländern eröffnet. Die Kosten werden auf damals 36 Millionen Mark geschätzt. Mit einer 80 Meter lange Wasserrutsche, einem Strudel, Wellenbad, Whirlpool, Außenbereich, Außenwiese und SPA Bereich wurden die unterschiedlichen Bedürfnisse der Besucher erfüllt.
Als der Gemeindevorsteher Buhrow nach eineinhalbjähriger Bauzeit mit zufriedener Miene am 8. Juli 1908 das neue Stadtbad vorstellte, war man sich in der größten Landgemeinde Preußens durchaus darüber bewusst, mit dieser Einrichtung der benachbarten Hauptstadt um einiges voraus zu sein. Es entstand nämlich nicht nur eine Schwimmhalle mit einem stattlichen Bassin von 9 mal 21 Metern aus marmorgefaßten Überläufen, in das man über eine breite ebenso marmorne Treppe hin einschreiten konnte.
Eine 120 Meter lange gläserne Wasserrutschbahn, die sich aus neun Meter Höhe spiralenförmig in ein glitzerndes Badebecken ergiesst, war einst eine von vielen Attraktionen des Britzer Badeparadieses. Inmitten eines Industriegebietes gelegen entstand im Februar1985 eines der größten Wasserfreizeitanlagen von Berlin für etwa 45 Millionen D-Mark. Das Blub ("Berliner Luft- und Badeparadies) besaß eine Wasserfläche von 2100 qm² . Ein besonderer Anziehungspunkt waren auf dem knapp 35.000 qm² großen Spassbad das Wellen- und Brandungsbecken.
Nach dreijähriger Bauzeit wurde das Leipziger Stadtbad im Jahre 1916 als Anziehungspunkt für die Menschen aus Leipzig und Umgebung eröffnet. Es bot für die damalige Zeit besondere Attraktionen und lud gleichzeitig zum Ausruhen und Wohlfühlen ein. Ein architektonischer Höhepunkt war die Damensauna im islamisch maurischen Stil. Prächtige Säulen und Bögen, filigrane Muster mit Goldverzierungen und dekorative Wandmosaiken kleideten die Räumlichkeiten und versprühten ein orientalisches Flair aus Tausendundeiner Nacht.
Die Typenschwimmhalle der Variante C wurde als WV (Wiederverwendungsprojekt) 1971 erbaut und ergänzte das Freibad Pankow. Die Schwimmhalle ist ein Bau des Architekten Gunther Derdau, der die Halle als Prototypen plante und in mehreren Varianten in Berlin umsetzte. Ausgerüstet mit zu dieser Zeit moderner Wasseraufbereitungstechnik verbunden mit Maßnahmen zum rationellen Energieeinsatz, entsprach dieses Schwimmhallenkonzept den Vorstellungen der Stadtplaner.
Auf der Anlage des BVG-Stadions (auch BVB-Stadion) wurde auf einer Fläche von ca. 20.000 m² nördlich des Stadionrunds im Jahr 1928 ein Freibad gebaut. Es diente ausländischen Schwimmwettkämpfern als Trainingsstätte für die Olympischen Sommerspiele 1932 und 1936. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte zunächst keine sportliche Nutzung des Schwimmbeckens, bis die DDR in den 1970er-Jahren die Anlagen überarbeiten ließ und das Freibad wieder eröffnete.